Xavier Naidoo distanziert sich in Video von Verschwörungstheorien

 er Mannheimer Sänger Xavier Naidoo hat sich in einem etwa drei-minütigen Video auf mehreren sozialen Netzwerken im Internet von Verschwörungserzählungen distanziert.


Xavier Naidoo, der Sänger aus Mannheim, hat am Dienstagabend für eine Überraschung gesorgt. In einem Video präsentiert er sich als Geläuterter, der mit Teilen seiner Vergangenheit zu brechen scheint. Er sagt in dem Video, das unter anderem bei Youtube und auf Facebook zu sehen ist: 

"Mir wurde bewusst, dass ich meine Familie, meine Freunde, meine Fans, Menschen, die mich verteidigt haben, aber auch viele andere Menschen mit verstörenden Äußerungen irritiert und provoziert habe, für die ich mich entschuldigen möchte."

Anlass für Video von Xavier Naidoo: der Krieg in der Ukraine

Anlass für seine Stellungnahme sei der Krieg in der Ukraine gewesen, so Naidoo in dem Video. Seine Frau stamme aus der Ukraine. Nach dem russischen Überfall habe er Familienangehörige aus dem Land holen müssen. Die Welt scheine "wie auf den Kopf gestellt". Er habe sich gefragt, "wie es so weit kommen konnte." Naidoo sagt in dem Video weiter, er habe darüber "auch viel mit Betroffenen und Freunden gesprochen" und sich vielen kritischen Fragen zu seiner Haltung in der Vergangenheit stellen müssen, für die er nun aber dankbar sei.

Über das Video berichteten am Mittwoch mehrere Medien. Es wurde im Netz über 100.000 mal geklickt und tausendfach kommentiert.


Mutmaßlich Sympathien zu Reichsbürgerszene

In den vergangenen Jahren war der Sänger immer wieder in die Schlagzeilen geraten, weil er sich als Anhänger verschiedener Verschwörungstheorien zu erkennen gegeben hatte. Außerdem war er mit Sympathien zur rechtsextremen Reichsbürgerszene sowie fremdenfeindlichen und antisemitischen Äußerungen aufgefallen.

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